Warum fehlen die Deutschen bei der Arbeit?

Foto: Christin Klose/dpa-tmn/dpa
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Im Jahr 2023 hatten Erkrankungen des Atmungssystems einen Anteil von 20,6 Prozent am Krankenstand. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des jüngsten DAK-Gesundheitsreports. Krankschreibungen aufgrund von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems liegen 2023 mit 18,5 Prozent aller Fehltage an zweiter Stelle im Fehlzeitengeschehen.

In der Hauptgruppe der Erkrankungen des Muskel-Skelett-System stellen Rückenerkrankungen den größten Teilkomplex da. An dritter Stelle in Bezug auf den Anteil an allen Fehltagen stehen die Psychischen Erkrankungen mit 16,1 Prozent der Ausfalltage. Psychische Erkrankungen früheren zu deutlich überdurchschnittlich langen Krankschreibungen, 2023 dauerte eine Krankschreibung 32,7 Tage.

Das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen ist von enormer gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Der Bereich wird dabei von einer Reihe volkswirtschaftlicher und betrieblicher Faktoren wie z.B. der Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung, dem Wettbewerbs- und Rationalisierungsdruck oder der Verlagerung von Arbeitsplätzen vom industriellen in den Dienstleistungssektor beeinflusst. Die volkswirtschaftlichen Kosten aufgrund gesundheitsbedingter Produktionsausfälle belaufen sich deutschlandweit auf rund bei 118 Milliarden Euro. (Quelle: Statista/cw)

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