Am 24. Oktober veranstaltet Courage das erste Mal den „Money Day“. Wir schaffen einen Raum, in dem es nicht darum geht, still Vorträgen zu lauschen, sondern selbst aktiv zu werden. Denn wir wissen: Es sind nicht die komplizierten Börsentheorien, die Menschen aufhalten, sondern die scheinbar einfachen Dinge. Wie kaufe oder verkaufe ich eigentlich einen Fonds, ein ETF, eine Aktie? Welchen Börsenplatz soll ich auswählen? Und was bedeutet es, ein Limit zu setzen?
Eine Freundin, die sich mit fünfzig Jahren ihr erstes Depot zugelegt hatte, rief mich neulich an. Sie hatte sich beraten lassen, endlich ein Depot eröffnet – und dann stockte alles. „Ich weiß nicht, ob ich mich trauen soll, auf Kaufen zu drücken“, sagte sie. Diese Unsicherheit ist kein Einzelfall. Vielen geht es genauso: Die Lust, zu investieren, ist da – und doch ist die Hemmschwelle riesig.
Genau hier setzt der Money Day an. Wir wollen nicht nur von spannenden Anlagen erzählen, sondern das Tun gemeinsam üben. Schritt für Schritt. Damit aus Unsicherheit Selbstvertrauen wird. Denn eines ist klar: Es ist etwas völlig anderes, im Online-Shop auf „Kaufen“ zu klicken, als im Depot Aktien oder ETFs zu handeln. Das Kleid im Warenkorb kann ich jederzeit wieder zurückschicken – dabei gehe ich kein Risiko ein. Beim Investieren fühlt sich jeder Klick viel endgültiger an. Und genau diese Angst wollen wir nehmen.
Dass wir über Geld sprechen müssen, zeigen die Zahlen deutlicher als jede Geschichte. Fast jede:r Zweite in Deutschland hat weniger als zweitausend Euro Rücklagen. Jede:r Fünfte sogar unter fünfhundert Euro, sechs Prozent gar nichts. Wenn dann die Waschmaschine kaputtgeht oder das Auto streikt, bleibt nur: hoffen – oder Schulden machen.
Gleichzeitig fühlen sich zwei Drittel der Menschen bei Finanzfragen unsicher. Besonders junge Erwachsene, die gerade heute so früh es geht mit dem Sparen und Anlegen beginnen müssten, trauen sich am wenigsten zu. Und Frauen sind zurückhaltender als Männer, was nicht überrascht: Geld war in unserer Gesellschaft lange ein Tabuthema. Dass Frauen in Deutschland erst seit 1958 ein eigenes Konto eröffnen dürfen, liegt gerade einmal zwei Generationen zurück – und wirkt bis heute nach.
Doch eines ist sicher: Ein Mann ist keine Altersvorsorge. Wer unabhängig sein will, muss selbst aktiv werden. Genau deshalb gibt es den Money Day – um Wissen aufzubauen, Hemmschwellen zu überwinden und zu zeigen, dass finanzielle Unabhängigkeit kein Luxus ist, sondern die Grundlage für Selbstbestimmung.
Und es lohnt sich doppelt: Jede:r, der ein Ticket erwirbt, nimmt automatisch an der Verlosung eines hochwertigen E-Bikes von Raymon im Wert von 3.299 Euro teil – und die glückliche Gewinnerin oder der glückliche Gewinner darf es noch am selben Abend mit nach Hause nehmen. Da die Veranstaltung auf 330 Teilnehmer:innen begrenzt ist, stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Der Ticketpreis von 249 Euro umfasst nicht nur alle Kursgebühren, sondern auch Essen und Getränke den ganzen Tag über. Schüler:innen, Studierende und Azubis erhalten zudem 50 Prozent Rabatt.
Weil wir überzeugt sind, dass Lernen auch Freude machen darf, endet der Tag nicht mit den Vorträgen. Ab 19 Uhr feiern wir – mit Musik, gutem Essen, Drinks und bester Stimmung. Und on top gibt es für alle Teilnehmer:innen ein prall gefülltes Goodie-Bag, das sich sehen lassen kann. Mit Produkten von Bavarian Dry Gin, Gertraud Gruber Kosmetik, Corridge, Sheglam, Aspriva.
Der Money Day ist ein Anfang. Ein Tag, an dem wir uns trauen, Fragen zu stellen, auszuprobieren, zu lernen – und auch zu feiern. Denn finanzielle Bildung darf Spaß machen. Und sie ist der Schlüssel, damit in Zukunft nicht mehr jede:r Zweite ohne Notgroschen dasteht.
Nach einer Vorbereitungszeit von fast einem Jahr ist es bald soweit. Wir sind voller Vorfreude! Euch erwartet ein spannendes Programm mit mehr als 20 Top-Speaker:innen und Referentinnen und Referenten, die ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Impulse mit euch teilen werden.