Warum Zimmerpflanzen auch mal duschen sollten

Einmal wischen, bitte: Eine Staubschicht auf den Blättern kann die Energiegewinnung einer Pflanze einschränken.
Einmal wischen, bitte: Eine Staubschicht auf den Blättern kann die Energiegewinnung einer Pflanze einschränken. Foto: Silvia Marks/dpa-tmn
Die dunkle Jahreszeit kann Zimmerpflanzen zu schaffen machen. Bevor die ihre Blätter fallen lassen, könnte Abstauben helfen – und ein Ortswechsel.

Frankfurt am Main (dpa/tmn) – Bücherregal, Kommode, Nachttischschränkchen: Sie alle sind beim Staubwischen meist automatisch im Blick. Doch wie sieht es eigentlich mit Ihren Zimmerpflanzen aus? Auch auf deren Blättern können sich schließlich mit der Zeit Staubbeläge bilden. 

Und das sieht nicht nur unschön aus, es kann den Pflanzen auch schaden: Sie bekommen nicht mehr genug Licht ab für ihre Photosynthese – und wachsen womöglich schlechter. Die Plants & Flowers Foundation Holland rät deshalb, Zimmerpflanzen regelmäßig, also zum Beispiel einmal im Monat, abzustauben. Bei großblättrigen Pflanzen kann man dafür einfach ein feuchtes, weiches Tuch verwenden. Das jeweilige Blatt stützt man demnach beim Wischen am besten mit der freien Hand ab, damit man so sanft wie möglich vorgehen kann.

Pflanzen im Winter ans Fenster rücken

Eine andere Option, die der Industrieverband Agrar (IVA) empfiehlt: Die Pflanzen in die Dusche oder Badewanne stellen und vorsichtig mit lauwarmem Wasser sauber spülen. 

Zudem besonders in der dunklen Jahreszeit mit ihren kurzen Tagen sinnvoll: Topfpflanzen so nah wie möglich ans Fenster stellen. Um Blattverlust durch Lichtmangel vorzubeugen, lässt sich laut IVA aber auch mit LED-Zusatzlicht nachhelfen. Ausnahmen sind Pflanzen, die Dunkelheit gut vertragen, wie etwa die Schusterpalme (Aspidistra elatior), die Grünlilie (Chlorophytum comosum) oder die Efeutute (Epipremnum pinnatum). Sie fühlen sich demnach auch im Winter in einiger Entfernung vom Fenster noch wohl.

Diesen Artikel teilen

Die Kommentare sind geschlossen.

Anzeige
Verena Hubertz

Neue Ausgabe

Verena Hubertz ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Spitzenpolitik: mit 37 Jahren schon Bundesministerin im Bauressort, noch dazu mit einem Background als erfolgreiche Firmengründerin. Hier spricht eine Politikerin, die wirklich etwas bewegen will. Ab 14. Oktober im Handel oder im Shop schon heute digital lesen.