Was denken die Deutschen über die Einführung einer Wochenarbeitszeit?

Am Freitag frei: Ist die 35-Stunden-Woche ein Zukunftsmodell? (Symbolbild)
Wochenarbeitszeit (Symbolbild) Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Die aktuelle Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) plant die Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit. Das könnte beispielsweise bedeuten, dass Beschäftigte statt fünf Acht-Stunden-Tage pro Woche vier Zehn-Stunden-Tage arbeiten. Was die Deutschen darüber denken, zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag der dpa.

Demnach befürworten rund 38 Prozent der 2.027 Befragten (ab 18 Jahren) die Einführung einer Wochenarbeitszeit statt des Acht-Stunden-Tages. Etwa genau so viele stehen dem Plan neutral gegenüber. Etwa jede:r Fünfte ist dagegen. Auf die Frage, ob sie lieber acht Stunden an fünf Tagen oder jeweils zehn Stunden an vier Tagen arbeiten, antworten etwa 37 Prozent, dass ihnen letzteres lieber wäre. Damit hat diese Form der Vier-Tage-Woche mehr Fans als Gegner, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

Befürworter:innen der neuen Regelung nennen vor allem die zusätzlichen freien Tag sowie eine bessere Vereinbarung von Familie und Berufe als Pro-Argumente. Letzteres Argument führen auch diejenigen an, die für die Beibehaltung des Acht-Stunden-Tages sind. Wichtigstes Contra-Argument ist indes, dass die Befragten sagen, dass sie nicht länger als acht Stunden konzentriert beziehungsweise produktiv arbeiten können. (Quelle: Statista/cw)

Diesen Artikel teilen

Schreibe einen Kommentar

Foto: Money Day Banner
Anzeige
Foto: Laura Karasek, CR 04/25

Jetzt neu

In Laura Karasek kommt vieles zusammen: Juristerei und Entertainment, Hochkultur und Hotpants, „Opernball und Arschgeweih“, wie sie es im Courage-Interview nennt.