Weiter schwache Nachfrage nach Wafern: Siltronic vorsichtiger für Gewinnmarge

MÜNCHEN (dpa-AFX) -Der Hersteller von Halbleiterwafern Siltronic DE000WAF3001 bekommt weiterhin eine träge Nachfrage wegen teils immer noch hoher Lagerbestände bei den Kunden zu spüren. Unternehmenschef Michael Heckmeier bestätigte am Mittwoch im Zuge der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal zwar die Prognose für den Umsatz 2025 auf Vorjahresniveau, blickt aber vorsichtiger auf die operative Gewinnmarge. So sieht er die Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) wegen negative Entwicklung des Produktmixes nun bei 21 bis 25 Prozent, statt bei 22 bis 27 Prozent.

Die Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Endmärkte seien noch nicht absehbar. “Einen wesentlichen direkten Einfluss der Zollpolitik auf Siltronic erwarten wir aktuell jedoch nicht”, sagte der Manager laut Mitteilung.

Die Beteiligung des Wacker-Chemie-Konzerns verzeichnete im ersten Quartal im Jahresvergleich einen Umsatzanstieg um gut zwei Prozent auf 345,8 Millionen Euro. Davon blieben 22,6 Prozent als Ebitda hängen. Absolut fiel das operative Ergebnis damit um 12,5 Prozent auf 78,3 Millionen Euro. Der Überschuss sank um rund ein Viertel auf 4,3 Millionen Euro.

Diesen Artikel teilen

Die Kommentare sind geschlossen.

Money DAy
Anzeige
Courage 01/26 Petkovic

Neue Ausgabe

Ein Grand-Slam-Sieg blieb Andrea Petković in ihrer Tenniskarriere verwehrt. Doch dafür hat sie etwas noch Wertvolleres gewonnen: Resilienz. Denn oft war die achtfache WTA-Turniersiegerin verletzt. Monatelang kämpfte sie nach einem Kreuzbandriss gegen die Schmerzen – und für ein Comeback. Mit Erfolg. „Schwierige Phasen machen dich widerstandsfähiger“, sagt sie heute. Im Interview spricht sie zudem über die Folgen ihrer frühen Flucht aus Jugoslawien, ihre Geldanlagen und ihre neue Leidenschaft – das Schreiben.