China ist von den veränderten US-Importzöllen am stärksten betroffen. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF). So liegt der gewichtete Durchschnitt der von Seiten der USA angekündigten Zollsätze auf Importe aus China im Oktober 2025 bei 45,4 Prozent. Im April 2025 – nach der Ankündigung einer neuen Zollpolitik für alle Handelspartner der USA durch US-Präsident Donald Trump – lagen sie im Schnitt sogar bei 64 Prozent. Vor dieser Ankündigung, Ende 2024, betrug der effektive durchschnittliche Zollsatz lediglich 13,2 Prozent.
Bilaterale Verhandlungen der US-Handelspartner führten nach den Höchstanden im April 2025 zu einem Rückgang der effektiven US-Zollsätze und tendieren nach Angaben des IWF für die meisten Länder in einen Bereich zwischen 10 und 20 Prozent. Dennoch sind die Zölle noch weit davon entfernt, wieder auf das Niveau von 2024 zu fallen. Der IWF schätzt die handelspolitische Unsicherheit weiterhin als hoch ein. Es gäbe keine klaren, transparenten und dauerhaften Vereinbarungen zwischen den Handelspartnern und sich der Fokus verlagere sich zunehmend von der Höhe der Zölle auf ihre Auswirkungen auf Preise, Investitionen und Konsum. (Quelle: Statista/cw)





