Weniger Öl und Gas, mehr Wärmepumpen

Ob das Haus mit einer Wärmepumpe ausreichend warm werden würde, können Eigentümer mit Hilfe der Vorlauftemperatur des Heizkessels prüfen.
Frau kontrolliert ihre Heizungsanlage Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Der Absatz von Wärmepumpen in Deutschland steigt, während der von Gasheizungen sinkt.

Wie die Statista-Grafik zeigt, beträgt der Anteil von Wärmepumpen am Markt für Wärmeerzeuger derzeit rund 27 Prozent. 2014 lag ihr Anteil bei lediglich 8,5 Prozent. Schlusslicht sind derzeit Biomasse- und Ölheizungen: Der Anteil von Ölheizungen am Absatz der Wärmeerzeuger für Wohngebäude liegt aktuell noch bei insgesamt 12 Prozent (Brennwert- und Niedertemperatur-Ölkessel). Biomasse-Heizungen sind von 5,3 auf 3,4 Prozent geschrumpft. Das zeigen Daten des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie. Gasheizungen machen aber immer noch das Gros der abgesetzten Wärmeträger aus, auch wenn der Absatz zuletzt rückläufig ist. Ihr Anteil liegt derzeit bei rund 58 Prozent, nachdem er 2014 noch bei über 76 Prozent lag.

Gas- und Ölheizungen entsprechen oft nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, was Energieverbrauch und Schadstoffemissionen betrifft – sie wurden mehrheitlich vor der Jahrtausendwende installiert. Moderne Heizungssysteme wie Pelletheizungen, Wärmepumpen oder Brennstoffzellenheizungen sind in der Anschaffung zwar deutlich teurer als Gas-, Öl- oder Elektroheizungen. Allerdings haben diese Heizungen geringere Betriebskosten, produzieren teilweise neben Wärme auch Strom und werden staatlich gefördert. (Quelle: Statista/cw)

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