Umfragen in den USA zeigen, dass die US-amerikanische Bevölkerung zunehmend unzufrieden ist mit der Arbeit ihres Präsidenten: Der Abstand zwischen den Befürwortern und Gegnern ist in den letzten Wochen merklich geschrumpft – beide Gruppen sind nun beinahe gleich groß. Laut den von der US-Webseite RealClearPolitics zusammengetragenen und gemittelten Umfragedaten hat nur noch eine äußerst knappe Mehrheit der Befragten in den USA einen positiven Eindruck von Trumps Amtsführung. So lag der durchschnittliche Anteil der Befragten, die Donald Trumps Arbeit ablehnen, am 27. Januar 2025 noch bei 44,3 Prozent – am 12. März 2025 liegt sie dagegen schon bei 48,1 Prozent und damit nahezu gleichauf mit dem Anteil der Befragten, die Trumps Arbeit zustimmen (48,3 Prozent).
Insgesamt fällt auf, dass Trumps Zustimmungswerte schon in den ersten Wochen stetig gesunken sind. Selbst unter den Anhängerinnen und Anhängern des Präsidenten waren viele offenbar von den ersten Amtshandlungen abgeschreckt. Der Anteil der kritischen Stimmen wiederum hat in der zweiten Februarhälfte am stärksten zugelegt. Zu dieser Zeit spielten Trumps Zollandrohungen und die Sorge vor weiter steigenden Preisen eine zentrale Rolle in den Umfragen.
Während seiner ersten Amtszeit 2017 startete Trump mit sehr viel niedrigeren Zustimmungswerten ins Amt. Anfang März hatte er bereits eine klare Mehrheit der befragten Wählerschaft – rund die Hälfte – gegen sich aufgebracht. Sollten Prognosen zur Schwächung der US-Wirtschaft durch den von Trump wieder aufgenommenen Handelskrieg durch Strafzölle eintreten, dürfte die Unzufriedenheit der US-Bevölkerung in den kommenden Monaten weiter wachsen. (Quelle: Statista/cw)
