Wie beliebt sind Habeck, Merz und Scholz?

Die wirtschaftspolitische Haltung von unter anderem Friedrich Merz (r) löst bei Bundeskanzler Olaf Scholz (l) «Irritation» aus.
Die wirtschaftspolitische Haltung von unter anderem Friedrich Merz (r) löst bei Bundeskanzler Olaf Scholz (l) «Irritation» aus. Foto: Kay Nietfeld/dpa
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Friedrich Merz ist kürzlich zum Kanzlerkandidaten der Union gekürt worden. Medienberichten zufolge hat Olaf Scholz mit seinem Kanzlerbonus sehr gute Chancen, die SPD bei der kommenden Bundestagswahl erneut ins Rennen zu führen und bei den Grünen deutet alles auf Robert Habeck als Spitzenkandidaten hin. Ob die Partei ihn zum Kanzlerkandidaten ernennt, ist indes noch offen. Wie die Statista Grafik zeigt, schwächeln derzeit alle drei in Sachen Sympathie und Leistungsbewertung. So liegen Habeck, Scholz und Merz im Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen allesamt im negativen Bereich.

Während man dem Oppositionsführer Merz über den gesamten dreijährigen Betrachtungszeitraum zumindest eine Stabilität im neutralen bis leicht negativen Bereich attestieren kann, sind die Werte der Regierungspolitiker Scholz und Habeck kontinuierlich schlechter geworden und liegen erst seit rund einem Jahr durchgängig im negativen Bereich.

Derzeit vergeht im politischen Berlin kaum eine Pressekonferenz der Grünen, bei dem Robert Habeck nicht nach seinen Kanzlerambitionen gefragt wird. Ernstzunehmende Konkurrenten gibt es in der Partei nicht und Annalena Baerbock hat ihren Verzicht auf eine Kanzlerkandidatur bereits öffentlich bekundet. Gut ein Jahr vor der Bundestagswahl ist die Ausgangslage für Habeck schwierig: die Grünen haben zuletzt eine Negativ-Serie bei den Landtagswahlen hingelegt und haben viele ihrer vormaligen Wählerinnen und Wähler vor allem an SPD und Union verloren. Allein die Zahl der Parteimitglieder weist einen Aufwärtstrend auf. (Quelle: Statista/cw)

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