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Wie entwickelt sich der Kakaopreis?

«Die hohen Preissteigerungen beim Import von Kakao dürften sich auch auf die Erzeugerpreise für hierzulande hergestellte Schokolade auswirken».
«Die hohen Preissteigerungen beim Import von Kakao dürften sich auch auf die Erzeugerpreise für hierzulande hergestellte Schokolade auswirken». Foto: Hendrik Schmidt/dpa
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Naschkatzen müssen sich auf steigende Schokoladenpreise einstellen. Schuld daran sind steigende Kakaopreiseerreichte. So wurde eine Tonne des Rohstoffes laut Daten der International Cocoa Organization (ICCO) im April für fast 10.000 US-Dollar gehandelt. Die Statista-Infografik zeigt, das sich der Durchschnittspreis innerhalb der vergangenen 12 Monate vervielfacht hat.

Grund für den rasanten Preisanstieg sind schlechte Ernteerträge in Westafrika, der Schlüsselregion des Kakaoanbaus und das daraus entstandene Angebotsdefizit. Wetterphänomene aber auch strukturelle Anbauprobleme haben beispielsweise die Ernte in der Elfenbeinküste massiv beeinträchtigt. Die Elfenbeinküste ist der weltweite Hauptproduzent von Kakao und größter Exporteur – etwa 44 Prozent des globalen Kakaos stammt aus dem westafrikanischen Land. Dementsprechend ist der Kakaomarkt auch sehr volatil. Wie wichtig Afrika für den weltweiten Kakaohandel ist, zeigt etwa eine weitere Statista-Grafik.

Analyst:innen warnen vor einer möglichen Verschärfung der Liefersituation. Neue Regelungen der Europäischen Union, die den Verkauf von Produkten, die zur Entwaldung beitragen, unterbinden sollen, könnten es den Schokoladenproduzenten noch schwerer machen, ausreichende Zulieferungen zu sichern. (Quelle: Statista/cw)

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