Wie entwickelt sich der Verbrauch von Antidepressiva in Deutschland?

Medikamente können bei ADHS helfen. (Archivbild)
(Archivbild) Foto: picture alliance / dpa

Die Zahl der Ausfalltage von Arbeitnehmer:innen aufgrund von psychischen Problemen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Verbrauch von Psychoanaleptika in Deutschland wieder, wie Daten des IGES Instituts zeigen.

Diese Arzneimittel wirken stimulierend auf das Zentralnervensystem – dazu zählen Medikamente zur Behandlung von ADHS oder Alzheimer, aber vor allem Antidepressiva (ca. 90 Prozent des Verbrauchs). 2023 ist der Verbrauch von Psychoanaleptika um drei Prozent gestiegen, im Jahr davor waren es vier Prozent. Am häufigsten wurden zuletzt die Antidepressiva Escitalopram, Venlafaxin, Citalopram, Mirtazapin und Duloxetin verschrieben. Insgesamt haben Mittel mit stimulierender Wirkung auf das Zentralnervensystem bei den gesetzlichen Krankenkassen zuletzt Ausgaben in Höhe von 748 Millionen Euro verursacht. (Quelle: Statista/cw)

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