Berechnungen des GKV-Schätzerkreises zufolge fehlen im deutschen Gesundheitssystems im kommenden Jahr 13,8 Milliarden Euro. Zur Schließung dieser Finanzierungslücke werden auch die Beitragszahler:innen zur Kasse gebeten werden.
Die Expert:innen gehen von einer Erhöhung des rechnerischen durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent aus. Das wäre die größte Erhöhung des Zusatzbeitrags seit dessen Einführung 2015. Blieb die Belastung für die Versicherten in den ersten Jahren konstant, ist Beitragssatz in den letzten Jahren deutlich gestiegen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Grund hierfür sind die explodierenden Kosten der Gesundheitsversorgung. So sind beispielsweise die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für Behandlung und Arzneimittel im letzten Jahrzehnt um über 40 Prozent gestiegen. (Quelle: Statista/cw)