Die Beschäftigungsquote ist laut Bundesagentur für Arbeit ein Schlüsselindikator zur Beurteilung des Beschäftigungsstandes in einer Region. In Deutschland liegt der Anteil der Beschäftigten in der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren aktuell bei 77,5 Prozent. Zum Vergleich: 2014 waren es 72,9 Prozent. EU-weit hat Deutschland damit hinter den Niederlanden (82,3 Prozent) die zweithöchste Beschäftigungsquote. Dagegen ist dieser Wert in anderen großen EU-Mitgliedsstaaten deutlich niedriger, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Eine hohe Beschäftigungsquote heißt, dass viele Menschen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, was eine robuste Wirtschaft und eine gute Nachfrage nach Arbeitskräften nahelegt . Das Gegenteil kann dagegen auf eine schwache Wirtschaft, mangelnde Arbeitsplatzmöglichkeiten oder strukturelle Probleme im Arbeitsmarkt hindeuten. (Quelle: Statista/cw)
