Der Markt für Campingmobile ist in den meisten europäischen Ländern zuletzt gewachsen. Wie Daten der European Caravan Foundation (ECF, PDF-Download) für die größten Absatzmärkte zeigen, wurden die meisten Caravans (unmotorisierte Wohnwagen) und Reisemobile in Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich zugelassen. Das Wachstum gegenüber 2023 liegt in diesen Ländern im oberen einstelligen Bereich. Noch größeres Wachstum gab es in Spanien und Italien. Hier liegt das Niveau der absoluten Zulassungen allerdings noch deutlich unter der des Spitzen-Trios. In der Schweiz und in Belgien waren die Neuzulassungen leicht rückläufig.
Seit 2019 lagen die jährlichen Neuzulassungen von Caravans und Reisemobilen in Europa permanent über der Marke von 200.000 Einheiten. 2019 wurden etwa 210.000 Neuzulassungen registriert. Während der Corona-Pandemie wurde Camping noch populärer, weil viele Menschen während der Pandemie nach Urlaubsformen gesucht haben, bei denen sie Abstand zu anderen halten konnten. Camping bot genau das – Reisen im eigenen Fahrzeug, ohne Kontakt mit Hotelpersonal oder anderen Gästen. In der Folge stiegen die Neuzulassungen im Jahr 2020 auf rund 236.000 Fahrzeuge und einem Rekordwert von etwa 259.000 im Jahr 2021. Im Jahr 2022 und 2023 waren die Zahlen aufgrund von Lieferkettenproblemen leicht rückläufig. (Quelle: Statista/cw)
