Wie lange nutzen die Deutschen Audiomedien

Dreh lauter: FM-Transmitter können Musik auf einer UKW-Frequenz vom Smartphone ans Radio übertragen.
Autoradio Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Fast zwei Drittel der für die Statista Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen haben in den letzten vier Wochen (vor der Umfrage) Radio gehört. Damit ist dieses altehrwürdige Medium nach Fernsehen und Digital Video der meistgenutzte Content-Kanal. Die Geschichte des Radios beginnt Ende des 19. Jahrhunderts. In Deutschland fand die erste Rundfunkübertragung im Dezember 1920 statt. Der heutige Welt-Radio-Tag erinnert indes Gründung des United Nations Radio am 13. Februar 1946.

Mehr als hundert Jahre nach den ersten Anfängen hören zehn Prozent der Bundesbürger:innen mindestens 16 Stunden Radio pro Woche. Bei 17 Prozent sind es sechs bis zehn Stunden. Über ein Drittel schaltet immerhin für bis zu fünf Stunden ein. Damit ist Radio der wohl wichtigste Audiokanal. Zwar geben die Befragten an, dass ihre digitale Musiknutzung die Radiohördauer übertrifft. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass ein nicht unwesentlicher Teil dieser Musik über den digitalen und analogen Rundfunk übertragen wird.

Musik, die von CD, Platte oder Kassette abgespielt wird, spielt dagegen eine vergleichsweise untergeordnete Rolle, wie der Blick auf die Statista-grafik zeigt. 72 Prozent der Befragten sagen, dass sie zuletzt gar keine analogen Tonträger mehr genutzt haben. (Quelle: Statista/cw)

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