Wie oft setzen sich Zweitligisten in der Relegation durch?

Veltins Arena Gelsenkirchen Foto: Guido Kirchner/dpa

Die Fußballsaison 2024/25 ist fast vorbei. Während die meisten Clubs sich bereits in der Sommerpause befinden, müssen einige noch jeweils zwei Relegationsspiele* bestreiten. Vor allem den betroffenen Mannschaften der 2. Bundesliga dürfte dabei nicht so richtig wohl sein, wie die Statista-Grafik verdeutlicht.

Bei den Aufstiegsrunden zur 1. Fußball-Bundesliga konnte sich bei 13 von 16 Spielen das klassenhöhere Team durchsetzen. Bei den Relegationsbegegnungen zwischen 2. Fußball-Bundesliga und 3. Liga setzten sich dagegen zwölfmal die niedrigklassigeren Clubs durch. Woran das liegt? Ein Aspekt könnte sein, dass der finanzielle Abstand zwischen 1. und 2. Liga deutlich größer ist als der zwischen 2. und 3. Spielklasse. Das lässt sich zum Beispiel am Marktwert festmachen. Bei zwei von drei Malen, bei denen Zweitligisten der Aufstieg gelang, war der Abstand besonders niedrig. Der FC Nürnberg hatte in der Saison 2008/09 als Herausforderer sogar den wertvolleren Kader.

Dieses Jahr treffen in der Relegation zur 1. Bundesliga der 1. FC Heidenheim und der SV Elversberg aufeinander. In der 3. Liga setzte sich auf den letzten Metern der 1. FC Saarbrücken im Fernduell gegen die Konkurrenz aus Cottbus durch und darf gegen die Braunschweiger Eintracht antreten.

*Seit der Saison 2008/09 gibt es im deutschen Profifußball wieder Relegationsspiele. “Zwischen dem Drittletzten der Bundesliga und dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga sowie zwischen dem Drittletzten der 2. Bundesliga und dem Drittplatzierten der 3. Liga finden jeweils zwei Relegationsspiele gegen den Abstieg aus der Bundesliga bzw. 2. Bundesliga bzw. um den Aufstieg in die Bundesliga bzw. 2. Bundesliga statt.” Quelle: dfl.de

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