Wie stark steigen die Baupreise?

Die Baupreise in Deutschland steigen weiter (Archivbild)
(Archivbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Der Anstieg der Baukosten in Deutschland hat sich deutlich verlangsamt. Mittlerweile hat der entsprechende Index des Statistischen Bundesamts im ersten Quartal 2025 die Marke von 132,6 Punkten erreicht. Der prozentuale Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal liegt bei 3,2 Prozent – in dieser Dimension lag er schon in den Quartalen zuvor. Ihren Höhepunkt haben die Preissteigerungen zurzeit überschritten. Gleichwohl bleiben die starken Kostenanstiege der Jahre 2021 bis 2023 eingepreist und sorgen dafür, dass die Baukosten weiter auf einem vergleichsweise hohen Niveau liegen.

Zugleich zeigen sich regionale Unterschiede beim Hausbau in Deutschland: Am teuersten ist der Bau eines neuen Wohnhauses in Bayern mit zuletzt etwa 2.900 Euro pro Quadratmeter. Dahinter folgten Hamburg und Baden-Württemberg. Günstiger ist es etwa in Niedersachsen oder in Sachsen-Anhalt mit rund 1.900 Euro pro Quadratmeter. Das heißt, auch die Lage beeinflusst den Baupreis.

Die Baupreise setzen dabei sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, dazu zählen z.B. die Preise für Bauland, Baumaterialien, Bauleistungen, die Bauzinsen sowie die Preise für Fachkräfte. Die Bauindustrie ist, wie andere Industrien auch, von den aktuellen wirtschaftlichen Krisen betroffen und hat mit Lieferengpässen, Fachkräftemangel und der Inflation zu kämpfen, was das Bauen insgesamt verteuert. (Quelle: Statista/cw)

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