Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2024 gegenüber dem letzten drei Monaten des Vorjahres um 0,2 Prozent gewachsen – damit ist das Land knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt. Dem Statistischen Bundesamt zufolge wurde die positive Entwicklung “von Anstiegen der Bauinvestitionen und der Exporte getragen. Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück”.
Auch das europäische Statistikamt Eurostat hat heute Zahlen zur Wirtschaftsleistung der Monate Januar bis März veröffentlicht. Demnach ist das Bruttoinlandsprodukt EU-weit um 0,3 Prozent gestiegen. An besten schneidet Irland mit einem Plus von 1,1 Prozent ab. Schlecht sieht es dagegen für die schwedische Wirtschaft aus, die um 0,1 Prozent geschrumpft ist.
Für die nahe Zukunft hoffen Expert:innen auf eine anhaltende Trendwende. So war zuletzt der ifo-Geschäftsklimaindex zum dritten mal in Folge gestiegen. Zudem ist der Einzelhandelsumsatz im März um real 1,8 Prozent zum Vormonat gestiegen – so stark wie seit fast zweieinhalb Jahren nicht mehr. In den aktuellen BIP-Prognosen hat sich diese Hoffnung bislang noch nicht niedergeschlagen. Wirtschaftsforscher:innen rechnen für das Gesamtjahr mit einem Wachstum zwischen vo minus 0,2 bis plus 0,2 Prozent. (Quelle: Statista/cw)