Wie verbreitet sind Antibiotika-Resistenzen in Deutschland?

Indikatorkulturplatte zum Nachweis von resistenten Bakterien: Antibiotikaresistente Keime verursachen allein in der EU jährlich Zehntausende Todesfälle. (Symbolbild)
Indikatorkulturplatte zum Nachweis von resistenten Bakterien. Foto: Daniel Karmann/dpa

Ein aktueller Bericht der European Centre for Disease Prevention and Control macht deutlich, dass Antibiotika-Resistenzen in der Europäischen Union (EU) ein anhaltend großes Problem sind. Es gibt aber auch Fortschritte zu vermelden. Im Jahr 2024 lag die geschätzte Gesamtinzidenz von Infektionen durch Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) in der EU bei 4,48 pro 100.000 Einwohner:innen – damit ist dieser Wert innerhalb von fünf Jahren um über 20 Prozent zurückgegangen.

In Deutschland liegt die Zahl der MRSA-Infektionen mit 2,43 nochmal deutlich niedriger. Indes stagnieren die Ansteckungszahlen bei Cephalosporin-resistenten Escherichia coli und Carbapenem-resistenten Klebsiella pneumoniae, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Letztere Bakterienart spielt allerdings in Deutschland kaum eine Rolle. (Quelle: Statista/cw)

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