Wie viel Blut wird in Deutschland gespendet?

Wer Blut spendet, tut etwas Gutes: Manchen hilft schon dieser Gedanke, um weniger Bammel vor der Nadel zu haben.
Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt sieben Millionen Blutspenden geleistet. Das sind rund 7,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Zuletzt konnten im Jahr 2014 mehr als sieben Millionen Spenden realisiert werden. Die Vollblutspenden sind dabei nur leicht gestiegen, während bei Apheresespenden ein Rekordzuwachs von 0,4 Millionen verzeichnet wurde. Das zeigen aktuelle Daten des Paul-Ehrlich-Instituts.

Bei der Apheresespende werden Blutplättchen und Plasma separiert und das restliche Blut wird dem Spender direkt wieder zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten Blutkörperchen sehr gering und die Personen können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie bereits in den Vorjahren wurden 2023 rund 44 Vollblutspenden pro 1.000 Einwohner:innen geleistet. Die Anzahl der Apheresespenden pro 1.000 Einwohner:innen stieg 39.

Zum Weltblutspendetag am 14. Juni rufen der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu spenden. Blutkonserven und Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar. (Quelle: Statista/cw)

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