Fleisch war lange eine stabile Größe in Deutschland. 1991 aß jeder Mensch hierzulande im Schnitt 63,9 Kilogramm, 2011 waren es 62,8 Kilogramm und 2018 verspeisten die hiesigen Konsument:innen immer noch 61,1 Kilogramm pro Kopf. Aber in den folgenden Jahren hat sich etwas verschoben bei den Ernährungsgewohnheiten, wie der in der Statista-Grafik sichtbare Abwärtstrend zeigt.
Für 2024 taxiert die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung den Verbrauch jedoch auf 53,2 Kilogramm – das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zu den beiden Vorjahren. Während der Verzehr von Schweine-, Rind- und Kalbsfleisch gegenüber 2023 stabil geblieben ist, ist der Konsum von Geflügel um rund 500 Gramm pro Einwohner:in gestiegen.
Gleichzeitig werden aber auch Fleischersatzprodukte immer populärer. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2024 hierzulande gegenüber dem Vorjahr vier Prozent mehr Fleischersatzprodukte hergestellt, im Vergleich zum Jahr 2019 hat sich die Produktion sogar verdoppelt. (Quelle: Statista/cw)
