Der deutsche Bankenmarkt ist der größte in ganz Europa. Hier tummeln sich in etwa so viele Banken, wie in Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien zusammen. Doch die Branche befindet sich im Umbruch. Neue, digitale Technologien und junge Fintech-Konkurrenten führen zu mehr Onlineangeboten – mit Auswirkungen auf die Zahl der Bankfilialen in Deutschland.
Wie die Infografik von Statista mit Daten der Bundesbank zeigt, gab es im Jahr 2007 noch über 36.000 Filialen – 2023 waren es nur noch 19.501. Auch die Zahl der Kreditinstitute sinkt: Waren es 2013 Jahren noch rund 2.000 Banken, sind es 10 Jahre später nur noch etwas mehr als 1.400.
Gemessen am Geschäftsvolumen stellen die öffentlich-rechtlichen Institute, wie die Sparkassen und Landesbanken, eine der wichtigsten Bankengruppen in Deutschland dar. Öffentlich-rechtliche Institute befinden sich ganz oder überwiegend im Besitz der öffentlichen Hand.
Gemessen an der Bilanzsumme ist die Deutsche Bank das größte Kreditinstitut Deutschlands. Diese wird den der Gruppe der privaten Geschäftsbanken bzw. der Kreditbanken zugeordnet. Im Jahr 2021 war die Deutsche Bank mit einer Bilanzsumme von rund 1,51 Billionen US-Dollar auch unter den 25 führenden Instituten der Welt zu finden. (Quelle: Statista/cw)