Die Alternative für Deutschland wird seit dem zweiten Mai 2025 vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Zu diesem Schluss sind zuvor schon die jeweiligen Verfassungsschutzlandesämter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gekommen. Trotzdem sind es genau diese Bundesländer, in denen die Partei wahlrecht.de zufolge mit mehr als 30 Prozent der Wähler:innen-Stimmen rechnen kann. Auch in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg die AfD mit jeweils 29 Prozent in den aktuellsten Umfragen stärkste Partei. Die rechtsextreme Partei hat also in den neuen Bundesländern einen besonders starken Rückhalt, der die AfD auch bundesweit zur zweitstärksten Kraft hinter der Union macht.
Indes bleibt die AfD im Westen der Republik unter 20 Prozent der Stimmen, wie die Statista-Grafik zeigt. Den größten Zuspruch bekommt die Partei um Alice Weidel hier aus Rheinland-Pfalz und Hessen (jeweils 19 Prozent). Den schlechtesten Wert erreicht die AfD derzeit in Hamburg. Insgesamt liegen die Sonntagsfragen zu den jeweiligen Landtagswahlen in Westdeutschland zwischen neun und 19 Prozentpunkten. (Quelle: Statista/cw)
