Rund 27 Prozent der für die ifo Konjunkturumfrage befragten Unternehmen gehen davon aus, dass Künstliche Intelligenz in den kommenden fünf Jahren bei ihnen zum Abbau von Stellen führen wird. Weitere 67 Prozent gehen davon aus, dass es keine Veränderung geben wird. Zusätzliche Arbeitsplätze wird nur etwa jeder 19. Betrieb schaffen.
“Momentan loten die Unternehmen aus, in welchen Feldern KI Produktivitätsgewinne bringt. Bis sich das in messbare Effekte auf dem Arbeitsmarkt übersetzt, wird es noch ein paar Jahre dauern”, kommentiert ifo Präsident Clemens Fuest das Ergebnis. Die Auswirkungen von KI-Nutzung auf die Beschäftigtenzahl unterscheiden sich je nach Branche, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. In der Industrie rechnet mehr als ein Drittel der Unternehmen (37,3%) mit Stellenabbau. Dagegen liegt der Anteil im Bauhauptgewerbe bei nur 12,3 Prozent.
