In ihrer Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung definiert – eines davon ist eine hungerfreie Welt. Realistisch ist das leider nicht, wie The State of Food Security and Nutrition in the World 2025, ein aktueller Bericht der Welternährungsorganisation (FAO) zeigt.
Demnach litten im vergangenen Jahr 673 Millionen Menschen an Unterernährung. Damit ist die Zahl der Hungernden zwar das dritte Jahr in Folge zurückgegangen, aber immer noch viel zu hoch. Zumal es auch zahlreiche Länder und Regionen wie etwa Gaza oder der Sudan gibt, in denen sich die Situation zuletzt deutlich verschlechtert hat. Besonders stark betroffen ist Afrika – und hier vor allem der Teil südlich der Sahara. Rund 278 Millionen Menschen in dieser Region gelten als unternähert. Aber auch Asien hat ein großes Hungerproblem, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Hier ist mit fast 227 Millionen Hungernden vor allem der südliche Teil des Kontinents (z. B. Indien, Bangladesch, Afghanistan) betroffen.
