Mindestens 9.102 Menschen starben im Jahr 2024 auf den internationalen Migrationsrouten.
Damit war es laut Daten des Missing Migrants Projects der International Organization for Migration (IOM) das tödlichste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Zum Vergleich: 2020 zählte die IOM 4.303 Tote und Vermisste – seitdem ist die Opferzahl jedes Jahr gestiegen.
Die gemessen an der Größe tödlichste Fluchtroute ist das Mittelmeer mit 2.574 Opfern. Aber auch in Asien (2.779) und Afrika (2.243) starben tausende Menschen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Bei knapp mehr als der Hälfte der Toten und Vermissten wird davon ausgegangen, dass sie ertrunken sind. 9,4 Prozent im Zusammenhang mit dem Transport (zum Beispiel Verkehrsunfälle) und 9,.5 Prozent wurden Opfer von Gewalttaten. (Quelle: Statista/cw)
