Die 2015 von der WHO beschlossene “Global technical strategy for malaria 2016-2030” sieht unter anderem die Ausrottung der Tropenkrankheit in mindestens 35 Ländern und die Senkung der Sterblichkeitsrate um wenigstens 90 Prozent vor.
Ob dieses Ziel erreicht werden kann, ist derzeit eher zweifelhaft. Starben 2012 etwa 619.000 Menschen an Malaria, waren es 2022 rund 608.000. Die Opfer der von weiblichen Anopheles-Stechmücken übertragenen Krankheit leben zu über 90 Prozent in Afrika. Malaria zählt auf dem Kontinent zu den zehn häufigsten Todesursachen. Das am stärksten betroffene Land ist mit etwa einem Viertel der Todesfälle Nigeria. Dahinter folgen die Demokratische Republik Kongo und der Niger. (Quelle: Statista/cw)