In vielen Bereichen des Tourismus, wie zum Beispiel der Kreuzfahrindustrie, gilt Corona als überwunden. Für den Planeten ist das keine gute Nachricht. Denn mehr Tourist:innen bedeuten auch mehr Emissionen.
So gelten etwa Kreuzfahrten neben Flugreisen als klimaschädlichste Urlaubsvariante. Laut Angaben des Umweltbundesamts werden auf einer siebentägigen Schiffsreise rund 1,9 Tonnen CO2-Äquivalent pro an Bord befindlicher Person ausgestoßen.
Für Reisende spielt Nachhaltigkeit dagegen nur eine untergeordnete Rolle, wie Daten der Statista Consumer Insights zeigen. So geben nur 17 Prozent der Befragten aus Deutschland an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Reisen wichtig ist. Deutlich wichtiger sind dagegen günstige Reiseangebote (32 Prozent).
Vergleichsweise wichtig ist das Thema polnischen Tourist:innen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen spielt Nachhaltigkeit nur für etwas mehr als ein Zehntel der Befragten aus Österreich eine Rolle. (Quelle: Statista/cw)