Erneuerbare Energien waren von Januar bis September 2024 laut Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE für rund zwei Drittel der öffentlichen Nettostromerzeugung Deutschlands verantwortlich – das sind etwa 5,6 Prozentpunkte mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahre. Die beiden wichtigsten regenerativen Energieträger sind Wind und Sonne, die leicht um zwei beziehungsweise drei Prozentpunkten zugelegt haben.
Wie hoch der Anteil ist, hängt einerseits von den Erzeugungskapazitäten, aber mehr noch von den Jahreszeiten und Wetterverhältnissen ab. So ist die Sonnenausbeute besonders in den Sommermonaten gut, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Zwischen Mai und August des laufenden Jahres steuerte die Photovoltaik im Schnitt rund 27 Prozent zur Nettostromerzeugung bei. Dagegen ist die Windenergieausbeute besonders während der Winter- und Frühlingsmonate gut. Absoluter Spitzenmonat war hier der letzte Februar mit rund 44 Prozent.
Die International Energy Agency (IEA) schätzt die Gesamtnennleistung der Erneuerbaren Energien in Deutschland auf aktuell über 190 Gigawatt. Die IEA geht bis 2023 von einem Wachstum auf rund 375 Gigawatt aus. Wie Deutschland im Vergleich zu anderen führenden Volkswirtschaften dasteht, zeigt eine weitere Grafik. (Quelle: Statista/cw)