Wird Deutschland konservativer?

Der Palace of Westminster an der Themse. Großbritanniens konservative Regierung lässt sich nicht von ihren Plänen abbringen, Migranten unabhängig von ihrer eigentlichen Herkunft nach Ruanda abschieben zu wollen.
Der Palace of Westminster an der Themse. Großbritanniens konservative Regierung lässt sich nicht von ihren Plänen abbringen, Migranten unabhängig von ihrer eigentlichen Herkunft nach Ruanda abschieben zu wollen. Foto: Sina Schuldt/dpa

Nach der Wahl von Trump ist klar, die USA rutschen wieder ein gutes Stück nach rechts. Bereits vor der Wahl deutete sich in Umfragen an, dass die Bürger:innen der Vereinigten Staaten deutlich konservativer abstimmen würden als bei der letzten Wahl. Auch die Statista Consumer Insights untermauerten diesen Eindruck. So haben bei einer Umfrage im Juli rund ein Drittel der Befragten in den USA angegeben, dass sie persönlich konservativer eingestellt seien. Demgegenüber stehen etwa 23 Prozent, die sich progressiver einschätzen. Die restlichen 44 Prozent spürten keinen inneren Wertewandel oder wussten keine Antwort auf diese Frage.

Auch unter den deutschen Umfrageteilnehmer:innen war der Anteil der Konservativeren mit 21 Prozent größer als der Anteil der Progressiveren (15 Prozent). Am stärksten war der Kontrast in Japan – hier sehen sich 34 Prozent politisch eher nach rechts tendieren und nur zehn Prozent zur linken Seite. Großbritannien ist das einzige der vier abgefragten Länder, wo der Anteil der Personen mit progressiveren Werten überwiegt. Der Linksschwung zeigte sich auch bei der vergangenen Unterhauswahl, bei der die Labour-Partei eine deutliche Mehrheit erreichen konnte. (Quelle: Statista/cw)

Diesen Artikel teilen

Schreibe einen Kommentar

Foto: Money Day Banner
Anzeige
Foto: Laura Karasek, CR 04/25

Jetzt neu

In Laura Karasek kommt vieles zusammen: Juristerei und Entertainment, Hochkultur und Hotpants, „Opernball und Arschgeweih“, wie sie es im Courage-Interview nennt.