Mehr als dreißig Länder weltweit haben laut einer Erhebung der World Health Organization aus dem Jahr 2023 und aktueller Medienberichte Verkaufsverbote sowohl für Mehr- als auch Einweg-E-Zigaretten und Vapes erlassen. Ein Großteil davon befindet sich in Südamerika und Asien, in Europa existiert ein entsprechendes Verbot nur in Norwegen. Zu weiteren hinsichtlich der Wirtschaftsleistung relevantesten Ländern mit einem mindestens für den Einzelhandel gültigen Verkaufsverbot für E-Zigaretten gehören Australien, Indien, Brasilien und Singapur. Zuletzt hatte sich Vietnam der Gruppe an Ländern angeschlossen, in denen E-Zigaretten im Allgemeinen verboten sind.
Während ein komplettes Verkaufsverbot nur in einer Minderheit der Länder existiert, haben mittlerweile etwa 80 Länder mehr oder wenige strenge Auflagen rund um den Verkauf, die Nutzung und die Bewerbung von E-Zigaretten eingeführt. Dazu gehören sowohl Industrienationen wie Frankreich, Deutschland und die USA als auch ein Großteil der restlichen europäischen Staaten. Zuletzt hatten die Regierungen des Vereinigten Königreichs und Belgien ein Verbot von Einweg-Vapes beschlossen. In Belgien ist dieses seit Anfang des Jahres in Kraft, im Vereinigten Königreich soll dieses Teilverbot ab Juni 2025 gelten.
In Deutschland sind die Rahmenbedingungen für den Verkauf von E-Zigaretten über das Tabakerzeugnisgesetz reguliert. Seit 2021 gilt das Verkaufsverbot für Minderjährige beispielsweise auch für nikotinfreie E-Zigaretten. Bei nikotinhaltigen E-Zigaretten darf der Nikotingehalt 20 Milligram pro Milliliter nicht überschreiten. (Quelle: Statista/cw)