In der Mongolei, den USA, Argentinien, Israel, Australien und Spanien ist der Pro-Kopf-Konsum von Fleisch besonders hoch. Das zeigt die Statista-Weltkarte auf Basis von Daten des Portals World Population Review für das Jahr 2022. Daneben gibt es eine Reihe kleinerer Länder, in denen die 100-Kilogramm-Marke ebenfalls übertroffen wird. Hierzu zählt etwa Tonga, das mit rund 148 Kilogramm pro Kopf zugleich die globale Spitzenposition einnimmt. Deutschland liegt mit 71,3 Kilogramm an Position 59 des Ländervergleichs. Zu den Regionen mit mehreren Ländern mit einem verhältnismäßig geringem Fleischkonsum zählen Afrika und Südostasien.
Eines der weltweit führenden Erzeugerländer von Fleisch insgesamt stellt China dar. Angesichts der Bevölkerungsgröße von über eine Milliarde Einwohner ist der enorme Bedarf von Fleisch in diesem asiatischen Land nicht verwunderlich. Dabei gehört China sowohl bei Rind-, Schweine- als auch Geflügelfleisch zu den weltweiten Top-Produzenten. Der Mensch hält sich immer mehr Nutztiere – hauptsächlich zur Fleischproduktion, aber auch für andere Zwecke wie zur Herstellung von Dünger, von Milchprodukten oder zu Gewinnung von Wolle, Leder, Honig und ähnlichem. Weltweit werden am meisten Hühner gehalten.
Der menschliche Fleischverbrauch in Deutschland summierte sich zuletzt auf rund 53 Kilogramm. Über die Hälfte des Fleischkonsums entfällt dabei auf das Schweinefleisch, weitere 14 Kilogramm entfallen auf Geflügel und etwa neun Kilogramm auf Rind- und Kalbfleisch. Während der gesamte Fleischkonsum in den vergangenen Jahren leicht zurückgegangen ist, lässt sich eine Verlagerung des Konsums vom Schweinefleisch hin zu mehr Geflügel zu beobachten. Die meisten Umsätze mit Fleisch erzielen im deutschen Einzelhandel dabei Discounter (z. B. Aldi, Lidl), gefolgt von Food Vollsortimentern (z. B. Edeka, Rewe). (Quelle: Statista/cw)




