Woher Amerikas internationale Student:innen kommen

Die Harvard University in Cambridge in der Nähe von Boston (Massachusetts) an der US-Ostküste zählt zu den renommiertesten Hochschulen der Welt. (Archivbild)
Die Harvard University in Cambridge in der Nähe von Boston (Massachusetts) an der US-Ostküste zählt zu den renommiertesten Hochschulen der Welt. (Archivbild) Foto: Charles Krupa/AP/dpa

Im vergangenen Studienjahr waren laut dem Open Doors Report on International Education Exchange 1,13 Millionen internationale Studierende in den USA eingeschrieben – ein Anstieg von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 18 Prozent gegenüber 2020/21.

Damit stellen internationale Studierende inzwischen 5,9 Prozent aller Studierenden in den USA, ein leichtes Plus gegenüber 5,6 Prozent im Jahr davor. Ihr Beitrag zur US-Wirtschaft ist erheblich: Rund 50 Milliarden US-Dollar flossen 2023 durch Studiengebühren, Konsum und andere Ausgaben in die amerikanische Wirtschaft.

Erstmals hat Indien China als größtes Herkunftsland abgelöst: Insgesamt 331.602 Studierende aus Indien waren an US-Universitäten eingeschrieben – sowohl in Bachelor- und Masterprogrammen als auch in Kursen und Praktika ohne akademischen Grad. Der Zuwachs indischer Studierender steht im Kontrast zu den rückläufigen Zahlen chinesischer Studierender, deren Anteil seit Jahren sinkt. Auf Platz drei folgt Südkorea mit 43.149 Studierenden, gefolgt von Kanada, Taiwan und Vietnam.

Hinsichtlich europäischer US-Student:innen ist Großbritannien führend. Rund 10.473 Brit:innen studierten 2023/24 in den USA. Deutsche Auslandsstuden:innen waren zuletzt rund 9.230 an US-amerikanischen Universitäten eingeschrieben – im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl um etwa 5,3 Prozent gesunken, was für eine schwindende Attraktivität bei deutschen Hochschüler:innen. (Quelle: Statista/cw)

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