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Woher kommen AfD Neuwähler:innen?

Foto: Jörg Carstensen/dpa
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Kürzlich hat Friedrich Merz sich für eine deutliche Verschärfung der Migrationspolitik ausgesprochen. Zu den Forderungen des CDU-Parteichefs zählen beispielsweise dauerhafte Kontrollen an den deutschen Grenzen, aussetzen der Dublin-III-Verordnung und ein pauschaler Aufnahmestopp für Menschen aus Syrien oder Afghanistan. All das sind Ideen, die so auch von der AfD kommen könnten.

Warum also die Unions-Kopie wählen, wenn es doch schon eine Partei gibt, bei der eine restriktive Migrationspolitik zum Markenkern gehört, mag sich da die eine oder andere Wähler:in denken. Und tatsächlich zeigen die von Infratest dimap veröffentlichten Wählerwanderungszahlen, dass es bei drei der letzten vier Landtagswahlen die Unionsparteien waren, die am meisten Wähler:innen an die Rechtsextremisten verloren haben.

Indes gibt es noch eine Gruppe, die für die AfD noch deutlich wichtiger ist. So machten in Sachsen (89.000) und Thüringen (71.000) zusammengenommen 160.000 frühere Nichtwähler:innen bei der Partei, die in beiden Bundesländern vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, ihr Kreuz. Und auch bei den beiden Urnengängen des Vorjahres schaffte es die AfD dieses Wähler:innenpotential erfolgreich anzuzapfen.

Wären es nur diese beiden Gruppen, wäre die Partei vielleicht etwas weniger erfolgreich. Allerdings bekommen die Rechtsextremisten Zulauf aus praktisch allen politischen Parteien, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. (Quelle: Statista/cw)

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