Neben dem Rahmenprogramm, dem Camping und der Verpflegung definieren sich Musikfestivals wie Rock am Ring, Wacken oder das Parookaville vor allem über ihre Headliner und kleinere Bands und Künstler:innen. Dabei sind große Namen nicht der wichtigste Aspekt für Festivalbesucher:innen.
Einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista zufolge sind 53 Prozent der Befragten, die seit Corona bereits auf einem Festival waren oder vorhaben, eines zu besuchen, saubere Duschen und Sanitäranlagen am wichtigsten. Bekannte große Bands liegen mit 45 Prozent erst auf dem zweiten Platz, gefolgt von angemessenen Preisen für Essen und Getränke mit 41 Prozent.
Weniger wichtig ist Festivalgästen, dass es auf den Zeltplätzen genug Platz gibt (27 Prozent) oder dass das Festival ihrer Wahl ein nachhaltiges Konzept verfolgt (23 Prozent), beispielsweise durch Emissionsminderung oder die Verwendung von biologisch abbaubaren oder Recycling-Verpackungen. Nur 13 Prozent der Befragten legen Wert auf eine große Merchandise-Auswahl, während immerhin noch für jede:n Fünfte:n kleinere Bands auf Festivals wichtig sind. (Quelle: Statista/cw)