FRANKFURT: Die Aktien von Jenoptik haben am Freitag nach Kursverlusten von bis zu 18 Prozent infolge eines überraschend schwachen Ausblicks des Chipindustrieausrüsters ASML vom Dienstag zur Erholung angesetzt. Sie stiegen am Vormittag um 2,9 Prozent auf 24,40 Euro.
Da ASML rund 20 Prozent zum Jenoptik-Umsatz beitrage, erscheine das Erlösziel des Hightech-Unternehmens nun ambitioniert, erklärte Analyst Finn Kemper in einer am Freitag vorliegenden Studie. Er reduzierte seine Umsatz- und Ergebnisprognosen bis 2026 und senkte das Kursziel von 40 auf 35 Euro. Damit sieht er aber immer noch reichlich Luft nach oben für die Aktien und beließ es beim Kaufvotum. Der Gegenwind durch ASML erscheine eingepreist.
