PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) -Nach einer mehrtägigen Konsolidierungsphase haben Europas Börsen am Freitag wieder den Weg nach oben eingeschlagen. Allerdings hielten sich die Kursgewinne in Grenzen.
Der EuroStoxx 50 EU0009658145 gewann gegen Mittag 0,57 Prozent auf 5.443,14 Punkte. Damit steuert der Leitindex der Eurozone auf ein Wochenplus von 2,5 Prozent zu. Seit Jahresbeginn steht ein Anstieg von gut 11 Prozent zu Buche – das ist aber immer noch deutlich weniger als beim deutschen Pendant Dax DE0008469008 mit knapp 20 Prozent.
Der Schweizer SMI CH0009980894 zog zuletzt um 1,08 Prozent auf 12.358,81 Punkte an. Für den britischen FTSE 100 GB0001383545 ging es um 0,59 Prozent auf 8.684,32 Punkte hoch. Auch hier zeichnen sich positive Wochenbilanzen ab.
Im marktbreiten Stoxx Europe 600 EU0009658202 legten Titel aus der Medizinbranche EU0009658723 am stärksten zu. Positiv stach dabei Bayer DE000BAY0017 heraus. Die Aktien des Pharma- und Agrarchemiekonzerns erholten sich mit plus 2,8 Prozent weiter von ihrem jüngsten Rückschlag.
Gefragt waren vor dem Wochenende auch die Aktien von Konsum- und Luxusgüterherstellern CH0019112330. Als Zugpferd erwies sich das Kursplus von 6,6 Prozent bei Richemont CH0210483332. Die Schweizer berichteten für das Geschäftsjahr 2024/25 ein deutliches Wachstum im Schmuckgeschäft. Dieses überstrahlte die Einbußen bei Uhren. Zudem überraschte das Unternehmen dank überraschend niedriger Abschreibungen positiv beim Gewinn.
Die Papiere von Swiss Re CH0126881561 schüttelten ihre Anfangsschwäche ab und gewannen 1 Prozent. Zeitweise blieben sie nur knapp unter ihrem Mehrjahreshoch aus dem März. Der Versicherer legte im ersten Quartal trotz der Schäden durch Waldbrände in Kalifornien einen überraschenden Gewinnsprung hin – anders als seine großen deutschen Konkurrenten.
