Aktien New York Ausblick: Dow stabil – Alphabet und Microsoft treiben Nasdaq an

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Erfreuliche Quartalszahlen von Google-Mutter Alphabet und Microsoft dürften am Freitag für einen versöhnlichen Wochenschluss an der Wall Street sorgen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial gut eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart 0,25 Prozent höher auf 38 182 Punkte. Damit winkt ihm auch auf Wochensicht ein moderates Plus. Frische US-Preisdaten bewegten zunächst kaum.

Der technologielastige Nasdaq 100 wurde ein Prozent über dem Schlusskurs vom Vortag bei 17 607 Zählern berechnet. “Die zwischenzeitlich scharfe Korrektur ist erst einmal Vergangenheit”, kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Am Vortag sorgte der Ausblick von Meta noch für eine herbe Enttäuschung und Kursverluste bei den zuletzt stark gefragten Technologiewerten.

Nun überzeugten Google und Microsoft aber mit deutlich mehr Umsatz und Gewinn. Googles Werbeerlöse trotzten im abgelaufenen Quartal problemlos den KI-Herausforderern. Die A-Aktie von Mutterkonzern Alphabet schnellte vorbörslich um 11,2 Prozent nach oben. Auch Microsoft gab ein klares Signal, dass sich die Investitionen des Software-Riesen in KI und Cloud auszahlen. Vorbörslich stieg die Microsoft-Aktie um 3,9 Prozent.

“Trotz aller Erfolgsmeldungen aus den Unternehmen gilt der bange Blick der Investoren weiter dem US-Anleihemarkt”, schrieb Kapitalmartkstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets. In diesem Zusammenhang richteten die Anleger ihren Fokus auf den Preisindex PCE, ein wichtiger Indikator für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Dieser stieg im März deutlicher als erwartet, gleichzeitig legten die Konsumausgaben der US-Haushalte spürbar zu.

Neben den Tech-Giganten präsentierte auch Intel Quartalszahlen, der Halbleiterkonzern enttäuschte aber mit seinem Ausblick für das laufende Quartal. Vorbörslich zeichnete sich für die Intel-Aktie ein Minus von 8,5 Prozent ab.

Für Snap ging es dagegen um 22,2 Prozent rasant aufwärts. Der Mutterkonzern der Foto-App Snapchat begeisterte mit einem deutlichen Umsatzplus im vergangenen Quartal.

Unerwartet viele Mobilfunkkunden entschieden sich zum Jahresauftakt für Produkte von T-Mobile US . Für Enttäuschung sorgte aber, dass der Mobilfunker seine Prognose nicht erhöhte. Die Aktie der Tochter der Deutschen Telekom schwankte vorbörslich und stand zuletzt 0,2 Prozent im Plus.

Der Öl- und Gaskonzern Chevron machte im ersten Quartal weniger Gewinn als ein Jahr zuvor. Vor allem der Rückgang der Gaspreise machte sich bemerkbar. Die Chevron-Aktie gab vorbörslich um 0,5 Prozent nach. Konkurrent Exxon Mobil verfehlte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen und fiel 1,6 Prozent.

Colgate-Palmolive stand vorbörslich 1,4 Prozent im Plus. Der Konsumgüterkonzern schraubte nach einem starken Jahresstart seine Prognosen nach oben. (dpa-AFX/cw)

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