…und dann werden wir tanzen: Die Geschichte von drei mutigen Frauen, die durch unverbrüchliche Freundschaft leben.
„Die Kriegserlebnisse von Frauen sind genauso dramatisch wie die der Männer.– doch oft wurden sie verschwiegen. Ich will erzählen, was vergessen wurde.“ Mit diesem Anspruch machte sich die norwegische Bestsellerautorin Trude Teige ans Werk.
In ihrem hochgelobten Roman „Wir sehen uns wieder am Meer“ vollendet sie ihre historische Familiensaga mit einer bewegenden Geschichte über Mut, Loyalität und das Unzerstörbare der Freundschaft – und setzt damit ein eindrucksvolles literarisches Zeichen gegen das Vergessen.
Der Roman verknüpft zwei Zeiten: 2024 erhält Juni Bjerke einen Anruf, der sie mit der Wahrheit über das Schicksal der Freundinnen ihrer Großmutter Tekla konfrontiert. Zurück im Jahr 1944, mitten in der deutschen Besatzung Norwegens, trifft die engagierte Krankenschwester Birgit auf Nadia, ein junges ukrainisches Mädchen, das zur Zwangsarbeit in einer Fischfabrik deportiert wurde. Gemeinsam mit Tekla, dem „Deutschenmädchen“, schließen die drei Frauen trotz eigener Verletzungen ein gefährliches, lebenslanges Geheimnis. Ihre Bindung überdauert den Krieg – und beeinflusst weit in die Gegenwart hinein das Schicksal ihrer Kinder und Enkelinnen.
Ein emotionaler Dreiklang aus Widerstand, Verlorenem und wiedergefundenem Leben. Für all diejenigen, die sich nach ruhigeren Lesestunden sehnen, in denen man spüren will, wie historische Brüche bis heute nachwirken – und wie Frauen durch ihre Solidarität einander und kommende Generationen retten können.