Die Systemgastronomie in Deutschland hat vergangenes Jahr kräftig zugelegt. Die Umsätze lagen weit über dem Vor-Corona-Niveau.
Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald’s, Burger King und Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht. Auch im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ging es deutlich nach oben: Hier liegt das Plus bei 29 Prozent.
Treiber waren dem Bericht zufolge vor allem höhere Ausgaben pro Besuch. Der durchschnittliche Kassenbon betrug 6,57 Euro. Das waren 22 Prozent mehr als 2019. Ein großer Teil davon dürfte auf Preissteigerungen im Rahmen der Inflation der vergangenen Jahre zurückzuführen sein. Es gab auch mehr Besucher: Im Vergleich zu 2022 ging es um 8 Prozent nach oben. Damit waren es erstmals auch wieder mehr Kunden als vor Corona.
Fast die Hälfte der Umsätze entfiel mit 49 Prozent auf den Bereich Mitnahme aus dem Restaurant. 35 Prozent wurden vor Ort verzehrt, 8 Prozent wurden direkt ins Auto verkauft, 7 Prozent geliefert.
Der Bundesverband der Systemgastronomie in München vertritt verschiedene Systemgastronomie-Anbieter – von klassischen Fastfood-Anbietern wie McDonald’s oder Burger King über Kaffee-Ketten wie Starbucks bis hin zu Steakhäusern wie Abacco. (dpa/cw)