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Die zehn teuersten Länder in der EU

Foto: Orbcat/AdobeStock Lupe, Europa
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In Deutschland ist das Leben besonders teuer – denken wir. Aber stimmt das auch? Die europäische Statistikbehörde Eurostat vergleicht regelmäßig die Preise für einen Korb aus Waren und Dienstleistungen in den 27 EU-Mitgliedsländern. 2023 lagen zehn Staaten über dem Durchschnitt, der Rest darunter.

Am billigsten waren die ehemaligen Ostblockländer Rumänien (-46 Prozent), Bulgarien (-43 Prozent) und Polen (-37 Prozent). Italien liegt nur ein Prozent unter dem Schnitt und damit ziemlich genau in der Mitte. Betrachtet man aber die zehn teuersten Länder, dann ist die Lage in Deutschland nicht so schlecht wie woanders.

Platz 10: Frankreich

Bei unseren Nachbarn ist das Leben sieben Prozent teurer als im EU-Schnitt und nur einen Schnaps günstiger als in Deutschland.

Platz 9: Deutschland

Hierzulande liegen die Preise zehn Prozent über dem Schnitt. Was wir nicht vergessen sollten: Obwohl es vielen anders vorkommt, sind Lebensmittel bei uns immer noch relativ günstig.

Platz 8: Österreich

Das Leben in der Alpenrepublik kostet 18 Prozent mehr als im Durchschnitt, ist somit teuer als bei uns.

Platz 7: Belgien

Das Land liegt auf demselben Level wie Österreich – plus 18 Prozent. Das schlägt sich vermutlich auch bei den legendären Fritten nieder.

Platz 6: Schweden

Es ist bekannt, dass Schweden ein teures Land ist. Aber bei weitem nicht das teuerste in der EU. Mit 22 Prozent landet es auf Platz 6.

Platz 5: Niederlande

Ebenfalls 22 Prozent über dem Schnitt stehen für die Niederlande zu Buche. Da freut man sich über jede Urlaubsreise in den billigen Süden.

Platz 4: Finnland

Die Finnen müssen ordentlich draufzahlen – 28 Prozent liegen die Preise über dem Schnitt.

Platz 3: Dänemark

Bei unseren nördlichen Nachbarn wird es richtig teuer. Die Preise liegen satte 43 Prozent höher.

Platz 2: Irland

Noch ein bisschen mehr müssen die Iren zahlen – 45 Prozent liegen die Preise bei ihnen über dem EU-Durchschnitt.

Platz 1: Luxemburg

Das teuerste Land der EU kommt auf einen Aufschlag von 52 Prozent. Das ist in etwa Schweizer Niveau. Allerdings relativiert sich der Spitzenplatz dadurch, dass in Luxemburg auch die höchsten Gehälter gezahlt werden.

Quelle: Eurostat

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