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Erfolg für Bayer: Gericht hebt im PCB-Streit 185-Millionen-Dollar Urteil auf

Die Probleme rund um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup hat Bayer sich 2018 mit der milliardenschweren Monsanto-Übernahme ins Haus geholt.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
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SEATTLE/LEVERKUSEN: Bayer hat in den USA im Streit um Altlasten durch die seit Jahrzehnten verbotene Chemikalie PCB vor Gericht einen womöglich wegweisenden Erfolg erzielt.

Ein Berufungsgericht im Bundesstaat Washington hob am Mittwoch (Ortszeit) ein Urteil aus dem Jahre 2021 auf, das drei Lehrern Schadenersatz in Höhe von insgesamt 185 Millionen US-Dollar (173 Mio Euro) zugesprochen hatte. Die Lehrer hatten PCB im Schulgebäude für Hirnschädigungen verantwortlich gemacht. Das Berufungsgericht fand Mängel im Urteil der Vorinstanz und verwies den Fall an diese zurück. Der Fall ist der erste von mehreren wegen angeblicher Gesundheitsschäden durch PCB-Exposition in der Schule “Sky Valley Education Center”, in dem nun ein Berufungsgericht eine Entscheidung getroffen hat. Die Bayer-Aktie legten am Donnerstag deutlich zu.

Bayer hofft nun auf Signalwirkung für andere Fälle in dieser Schule, von der insgesamt rund 200 Personen Klage eingereicht hatten. Die Leverkusener argumentieren, dass die Produkte wie Beleuchtungskörper und Dichtungsmasse, die PCB enthalten, nicht von Monsanto hergestellt wurden, sondern von anderen Unternehmen. Zudem hätten sie bereits vor Jahrzehnten ausgetauscht werden müssen.

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