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Intervallfasten: 10 gesunde Gründe

Beim Intervallfasten wird nur in bestimmten Stunden des Tages gegessen
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Ein „gutes Bauchgefühl“ haben – wer von uns will das nicht? Und zwar ohne Stress, frei von Ballast und dafür voller Energie. Dann kann Intervallfasten nach der Methode der Medizinerin Petra Bracht die Lösung sein.

Von Julia Marten und Sebastian Martinez

1. Anti-Aging

Der Alterungsprozess ist hochkomplex, doch Studien zeigen, dass Enzyme ganz wesentlich daran beteiligt sind. Vor allem sogenannte Sirtuine scheinen für Zellschutz und -reparatur wichtig, das zeigen etwa Forschungen der Max-Planck-Gesellschaft.

  • Intervallfasten bewirkt, dass das Verdauungsenzym NAD mehr Zeit bekommt, die Sirtuinmoleküle zu unterstützen. Brachts Leitsatz: „Leerer Magen, langes Leben“.

2. Asthma

Hausstaub, Pollen, Nahrungsmittel: Immer mehr Menschen leiden unter Asthma. Weltweit über 250 Millionen; hierzulande stieg die Zahl der Betroffenen in acht Jahren um 35 Prozent, so der Lungeninformationsdienst (Helmholtz Zentrum).

  • Intervallfasten trägt dazu bei, „dass die asthmatischen Beschwerden sehr stark zurückgehen“, so Bracht. „Verständlich, denn Intervallfasten wirkt immer antientzündlich.“

3. Bluthochdruck

120/80 lautet der Optimalwert, doch bei fast der Hälfte der Deutschen liegt der Blutdruck deutlich darüber.

  • Intervallfasten fördert Gewichtsverlust, was dem Bluthochdruck entgegenwirkt. Eine Studie der University of Alabama in Birmingham (USA) zeigte darüber hinaus verbesserte Insulinwerte und deutliche Blutdrucksenkung, unabhängig vom Gewicht.

4. Diabetes

Übergewicht, zu viel Süßes: Der Diabetes Typ 2, auch Altersdiabetes genannt, gilt heute als Volkskrankheit (ca. 7 Millionen Diabetiker in Deutschland).

  • Intervallfasten hilft erstens durch die Gewichtsabnahme. Zweitens kann sich die Bauchspeicheldrüse in den Fastenzeiten regenerieren.

5. Fibromyalgie

Schmerzen an Muskeln, Bändern und Sehnen, chronische Müdigkeit und Schlafstörungen: Die Symptome der Fibromyalgie sind zahlreich, Medikamente dagegen fehlen (noch).

  • Intervallfasten zeigt Wirkung: „Das Fasten optimiert die Reparaturvorgänge, sodass der Stoffwechsel gesunden kann“, sagt die Medizinerin Bracht. Nach ihrer Erfahrung liegt die Ursache dieser Schmerzen „so gut wie immer an einer Kombination von zu hohen Spannungen der Muskeln und Faszien, falscher Ernährung sowie psychischen Belastungen“.

6. Herz-Kreislauf

In allen Industrieländern sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen heute die Todesursache Nummer 1, noch vor Krebs. Ursächlich ist unser Lebensstil: zu wenig Bewegung, Bluthochdruck, Übergewicht, einseitige und falsche Ernährung. Ärzte fassen all diese Risikofaktoren unter dem Namen „Metabolisches Syndrom“ zusammen.

  • Intervallfasten entfaltet hier eine hohe Heilkraft: „Ich selbst habe oft genug erlebt, dass Intervallfasten, kombiniert mit pflanzlicher Nahrung, Training sowie einer Reduzierung von Dauerstress größtes Potenzial an Heilungskraft auch bei diesen Erkrankungen hat“, so Bracht.

7. Migräne

In Deutschland leiden gut 12 Prozent aller Frauen an Migräne. Die genauen Ursachen dieser Kopfschmerzen, meist verbunden mit Überempfindlichkeit gegen Licht und Geräusche sowie Übelkeit, bleiben meist unentdeckt. Behandelt werden in der Regel nur die Symptome.

  • Intervallfasten als wichtiger Baustein im Kampf gegen Migräne: „Die pflanzliche Ernährung, kombiniert mit den Effekten des Fastens, trägt dazu bei, Spannungen der Muskeln und Faszien zu normalisieren. So wird Migräne heilbar“, erklärt Bracht.

8. Schmerz

Die Ursache von Schmerzen lässt sich im Körper nicht immer genau lokalisieren, das gilt gerade bei Rückenschmerzen. „Meist erzeugt die zu hohe muskulärfasziale Spannung den Schmerz“, berichtet Bracht aus ihrer Erfahrung.

  • Intervallfasten kann helfen, diese Spannungen zu lösen, da „der Körper auf Einflüsse, die ihm guttun, mit Entspannung reagiert“.

9. Übergewicht

Der Befund ist alarmierend: Mehr als die Hälfte aller Frauen (zwei Drittel der Männer) in Deutschland sind übergewichtig, so das Robert Koch-Institut.

  • Intervallfasten bekämpft Übergewicht vielfach: Es senkt den Insulinspiegel und damit das Essverlangen. Es stimuliert die Fettverbrennung. Es schüttet Hormone aus, die uns motivieren und aktiver machen. Trotz zwei bis drei normaler Mahlzeiten! 

10. Verdauung

Wer sich nicht richtig ernährt, verdaut auch nicht richtig. Ständiges Essen ist eine Dauerbelastung für den Darm, Verstopfung (Obstipation) ist weit verbreitet. Studien belegen: Darmprobleme sind die Ursache vieler Krankheiten.

  • Intervallfasten hilft der Darmflora, indem es dem Verdauungstrakt Ruhephasen gönnt, in denen sich gesunde Darmbakterien entwickeln können. Pflanzliche Nahrung unterstützt den Prozess.
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