Washington (dpa) – Bei der US-Präsidentenwahl haben Ergebnisse aus den ersten Bundesstaaten keine Überraschungen gebracht. Wie erwartet gewann Kamala Harris Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen zufolge den Bundesstaat Vermont. Donald Trump setzte sich hingegen auf dieser Basis in Kentucky, Indiana und West Virginia durch, wie die Nachrichtenagentur und mehrere Fernsehsender berichteten.
Die heutige demokratische Vizepräsidentin Harris kommt damit auf 3 Stimmen von Wahlleuten und der Republikaner Trump auf 23. Für den Sieg sind 270 Wahlleute-Stimmen aus verschiedenen Bundesstaaten erforderlich.
Am Ende kommt es auf die «Swing States» an
Da ein Großteil der Bundesstaaten verlässlich für Demokraten oder Republikaner stimmt, kommt es am Ende auf das Ergebnis in sieben sogenannten Swing States an, in denen beide Parteien eine realistische Erfolgschance haben. Das sind Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia und North Carolina – sowie Arizona und Nevada im Westen der USA.
Georgia und North Carolina dürften recht schnell auszählen, beim möglicherweise wahlentscheidenden Pennsylvania mit 19 Stimmen von Wahlleuten könnte aber mehr als ein Tag vergehen.