Nemetschek startet gut ins neue Jahr – Umstellung auf Abomodell fruchtet

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MÜNCHEN: Der Bausoftwareanbieter Nemetschek hat im ersten Quartal der schwachen Baukonjunktur getrotzt und dabei vor allem gute Geschäfte mit seinen Abonnementmodellen gemacht. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 10,3 Prozent auf 223,9 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag in München mitteilte.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 11,9 Prozent auf 68,3 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge stieg auf 30,5 Prozent nach 29,8 Prozent im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich kletterte der Quartalsüberschuss um 17,4 Prozent auf 42,5 Millionen Euro nach oben. Die Zahlen fielen leicht besser aus als von Analysten erwartet.

“Mit der Performance im ersten Quartal haben wir eine gute Grundlage geschaffen, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen”, sagte Nemetschek-Chef Yves Padrines. Die Prognosen für 2024 bestätigte das Unternehmen. Demnach soll der Umsatz währungsbereinigt um zehn bis elf Prozent zulegen. Die Marge des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dürfte zwischen 30 und 31 Prozent liegen.

Nemetschek hatte seine Angebote zuletzt verstärkt auf Abonnementerlöse umgestellt, was Wachstum und Profitabilität belastete. Das Management hatte bereits vergangenes Jahr in Aussicht gestellt, dass das Wachstum 2024 wieder den zweistelligen Prozentbereich erreichen und die Marge über 30 Prozent liegen sollte. 2025 soll sich das Wachstumstempo dann weiter beschleunigen. (dpa-AFX/ml)

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