Plädoyers im Trump-Prozess erwartet – Verkürzte Sitzung

Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber und ehemalige US-Präsident Donald Trump steht vor Gericht: Die Staatsanwaltschaft legt Trump in dem Prozess die Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Last.
Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber und ehemalige US-Präsident Donald Trump steht vor Gericht: Die Staatsanwaltschaft legt Trump in dem Prozess die Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Last. Foto: Jabin Botsford/Pool The Washington Post/AP/dpa
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Im Schweigegeld-Prozess gegen Donald sollen nun die Auftaktplädoyers gehört werden. Bei einer Verurteilung droht dem Ex-Präsidenten eine mehrjährige Haftstrafe. Bei der Wahl dürfte er aber dennoch antreten.

Im Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hat die Sitzung mit den geplanten Eröffnungsplädoyers begonnen.

Im Beisein Trumps sagte Richter Juan Merchan in Manhattan, dass er den inhaltlichen Prozessauftakt kürzer halten müsse als geplant: Ein Geschworener habe Zahnschmerzen und einen dringenden Arzttermin am frühen Nachmittag. Deswegen wolle das Gericht den Sitzungstag kurz nach Mittag (Ortszeit) beenden. Anklage und Verteidigung planten eigenen Aussagen zufolge Plädoyers von 40 und 25 Minuten, sodass beide am Montag vorgetragen werden könnten.

Im ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten geht es um Schweigegeldzahlungen Trumps an Pornostar Stormy Daniels – angeklagt ist er unter anderem wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen.

Der 77-Jährige, der im November erneut zum US-Präsidenten gewählt werden will, hat auf nicht schuldig plädiert. Der Prozess hatte bereits am vergangenen Montag mit der Auswahl einer zwölfköpfigen Jury begonnen. Ein Urteil könnte im Juni gefällt werden, schlimmstenfalls drohen Trump mehrere Jahre Haft, die aber zur Bewährung ausgesetzt werden könnten. Dem Fall wird Einfluss auf den Fortgang des gegenwärtigen US-Wahlkampfes zugesprochen. (dpa/cw)

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