Das Zinsvergleichsportal Zinspilot wird zum Ende des Jahres eingestellt. Für Kundinnen und Kunden ist das kein Grund zur Beunruhigung. Unter Umständen müssen sie ihre Gelder aber neu anlegen.
Wo gibt es die besten Zinsen aufs Tages- und Festgeld? Wer sich im Netz umschaut, landet schnell bei einem der gängigen Zinsvergleichsportale. Ab Ende des Jahres gibt es davon nun eines weniger. Die Anlageplattform Zinspilot wird schrittweise eingestellt, wie auf der Zinspilot-Webseite zu lesen ist. Der Grund: Nach einer Unternehmensfusion unterhält Betreiber Raisin zwei solcher Portale, Weltsparen und Zinspilot. Jetzt soll das Angebot des Unternehmens zentralisiert werden.
Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet das, dass sie sich nicht mehr neu beim Zinspilot-Portal registrieren können. Bereits registrierte Nutzerinnen und Nutzer können ab dem 15. Mai keine Laufzeitverträge mehr über die Plattform abschließen. Bestehende Nutzerkonten können zum Konkurrenten Weltsparen umgezogen werden, bleiben aber erhalten, solange noch aktive Anlagen bestehen.
Noch laufende Festgelder werden – auch über das Jahresende hinaus – wie vereinbart veranlagt und verzinst. Zum Ende der Laufzeit wird das angelegte Kapital dann auf das hinterlegte Referenzkonto ausgezahlt. Tagesgeld und Flexgeld24 werden Raisin zufolge jedoch im Laufe dieses Jahres gekündigt und ebenfalls auf das Referenzkonto überwiesen. Diese müssen Anlegerinnen und Anleger dann gegebenenfalls neu anlegen.
Viele Fragen, die in diesem Zusammenhang aufkommen, beantwortet die Plattform Zinspilot auf ihrer Webseite. Kundinnen und Kunden steht zudem weiterhin der Kundenservice des Unternehmens zur Verfügung – entweder per Mail unter service@zinspilot.de oder telefonisch unter 040 21 03 13 73 (Montag bis Freitag von 9.30 bis 13.00 Uhr). (dpa/tmn/cw)