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Vor US-Notenbank-Sitzung: Bitcoin fällt unter 62 000 US-Dollar

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WASHINGTON: Wenige Tage vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed haben viele Kryptowährungen Kursverluste erlitten. Am Montag fiel der Kurs der ältesten Digitalwährung Bitcoin knapp unter die Marke von 62 000 US-Dollar. Gegenüber dem Vortag ergaben sich Verluste von gut 1000 Dollar. Es ist der tiefste Stand der bekanntesten Kryptowährung seit gut einer Woche. Auch andere Digitalanlagen wie Ether oder XRP gaben zu Wochenbeginn nach.

Am Kryptomarkt richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve. Am Mittwoch wollen die Währungshüter die Ergebnisse ihrer zweitägigen Sitzung bekannt geben. Zwar wird nicht mit einer unmittelbaren Kursänderung gerechnet, geldpolitische Signale sind aber wahrscheinlich. Es stellt sich vor allem die Frage, ob und wann die Fed ihre straffe Geldpolitik lockert.

“Wenige Tage vor der Fed-Notenbanksitzung treten Anleger am Kryptomarkt zunächst wieder auf die Bremse”, kommentierte Bitcoin-Experte Timo Emden von Emden-Research. “Zu groß sind offensichtlich die Fragezeichen in puncto Geldpolitik.” Nachdem lange Zeit kräftige Zinssenkungen durch die Fed erwartet wurden, fragen sich immer mehr Anleger, ob die Fed ihre Leitzinsen in diesem Jahr überhaupt senken wird. Derzeit ist an den Märkten gerade mal gut eine Reduzierung bis Ende 2024 eingepreist – nach etwa sechs Reduzierungen zu Jahresbeginn. Hintergrund der Entwicklung ist die hartnäckige Teuerung.

Die Zinspolitik der Fed spielt am Kryptomarkt eine große Rolle, weil Digitalanlagen als äußert riskant gelten. Hinzu kommt, dass Bitcoin & Co. im Gegensatz zu als sicher empfundenen Anlagen wie Staatsanleihen keine laufenden Erträge wie Zinsen abwerfen. Deshalb kommen sinkende Zinsen dem Kryptomarkt meist zugute. (dpa-AFX/ml)

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