Der Traum vom eigenen Zuhause bleibt aktuell: 74 Prozent träumen von den eigenen vier Wänden (Pestel-Institut, April 2025). Doch seit der Zinswende steigen die Finanzierungskosten – vor allem, weil vielen das Eigenkapital fehlt. Nur 15 Prozent der Mieterhaushalte können es aufbringen (IW Köln, 2025). Die Folge von wenig Eigenkapital: höhere Kreditsummen und mehr monatliche Belastung.
Was zählt beim Sparen für die eigenen vier Wände?
Eine aktuelle Umfrage der Bausparkasse Schwäbisch Hall und dem Meinungsforschungsinstitut Civey zeigt, worauf es Sparerinnen und Sparern ankommt. Befragt wurden 2.000 Mieterinnen und Mieter mit Eigenheimwunsch.
Die Umfrage zeigt: Beim Sparen für den Immobilienkauf sind die staatliche Förderung (28 Prozent), klare und faire Konditionen (27 Prozent) und die Verfügbarkeit des Geldes bei einer Kaufgelegenheit (23 Prozent) am wichtigsten. Planbarkeit und Sicherheit sind ebenfalls wichtig: 18 Prozent wünschen sich die Kombination mit einem günstigen Darlehen, weitere 18 Prozent feste Raten und einen klaren Zeitplan und elf Prozent wenig Risiko. Eine „gute Rendite“ nennen dagegen nur rund neun Prozent der Befragten als entscheidend.
„Sicherheit ist der beste Zins. Die Menschen wollen gefördert, planbar und fair für ihren Wohntraum sparen, nicht spekulieren“, sagt Bausparexperte Matthias Zott.
Bausparen mit vielen Stärken – aber häufig unterschätzt
Die Umfrage zeigt auch: Viele verbinden Bausparen bereits mit Förderung (24 Prozent), zweckgebundenem Sparen (20 Prozent) und geringem Risiko (18 Prozent) – also Eigenschaften, die den Menschen beim Sparen fürs Wohneigentum besonders wichtig sind. Gleichzeitig wird klar: Nicht alle Vorteile des Bausparens sind bekannt. Deutlich seltener nennen Befragte beispielsweise: schnelle Verfügbarkeit des Geldes bei einer Kaufgelegenheit mit dem Bausparen (7 Prozent), klare und faire Konditionen (6 Prozent) oder Flexibilität bei den Raten (3 Prozent). Fakt ist: Der Bausparvertrag bietet auch das.
Mit Plan finanzieren und flexibel bleiben
Ein Bausparvertrag überzeugt vor allem mit seiner Kalkulierbarkeit. Man spart Eigenkapital an und erhält anschließend ein Darlehen zum Zweck des Immobilienerwerbs zu einem im Marktvergleich sehr günstigen Zinssatz, der bereits bei Vertragsabschluss feststeht. Aber: Kommt der Wohnwunsch überraschend schneller auf einen zu, kann der Bausparvertrag auch schon vorher genutzt werden.
Sofort einsatzbereit: Auch wenn der Bausparvertrag noch nicht voll bespart ist, kann er in eine Finanzierung eingebunden werden. So kann z. B. mit einer Zwischenfinanzierung die Zeit bis zum Bauspardarlehen überbrückt werden.
Staatliche Förderung nutzen: Arbeitgeber und Staat helfen beim Aufbau von Eigenkapital, um das Wohnziel schneller zu erreichen – etwa durch vermögenswirksame Leistungen, die Arbeitnehmersparzulage, Wohn-Riester und die Wohnungsbau-Prämie. Letztere kennen nur rund ein Drittel der Deutschen – obwohl fast 70 Prozent der Bevölkerung sie nutzen könnten. Ein besonderes Plus gibt es für junge Menschen: Wird ein Bausparvertrag vor dem 25. Lebensjahr abgeschlossen, kann das angesparte Guthaben inklusive Wohnungsbauprämie später auch flexibel ohne wohnwirtschaftliche Bindung verwendet werden.“
Klare und faire Konditionen: Bausparen ist planbar – aber flexibel. Verschiedene Tarifvarianten und Optionen sorgen dafür, dass der Vertrag zum eigenen Leben passt. „Die Tarifvariante FuchsEco bietet zum Beispiel einen Zinsvorteil für energetische Sanierungen. Auch Tarifwechsel sind in bestimmten Fällen möglich. Eine individuelle Beratung hilft, die passenden Konditionen für die eigene Lebenssituation zu finden“, betont Matthias Zott.
Flexibel, nicht nur bei den Raten: Sondertilgungen sind beim Bausparen jederzeit und kostenlos möglich – das senkt die Restschuld schneller und spart Zinskosten. Bausparer sind auch beim Einsatz ihres Darlehens flexibel, erklärt der Schwäbisch Hall-Experte: „Der Bausparvertrag kann zum Bauen, Kaufen, energetischen Sanieren oder für die Anschlussfinanzierung verwendet werden.“
Matthias Zott fasst die Erkenntnisse der Schwäbisch Hall-Umfrage zusammen: „Viele Menschen suchen beim Sparen genau das, was der Bausparvertrag längst bietet. Damit ist Bausparen das Produkt der Stunde – für den Eigenkapitalaufbau und auch für den Weg ins Eigenheim.“




