Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Künstliche Intelligenz (KI) kommt in unserem Alltag immer stärker an. Und auch Unternehmen finden zunehmend Mittel und Wege, die Tools für sich zu nutzen. Unter anderem bei Bewerbungen, wo KI-Systeme zum Beispiel automatisiert eingehende Lebensläufe auf ihre Passung zu ausgeschriebenen Stellen hin prüfen. Für Bewerberinnen und Bewerber heißt das, dass sie ihre Unterlagen anpassen müssen – damit die KI sie nicht sofort aussortiert.
Nicht in allen Bereichen sind die Systeme dafür aber schon flächendeckend im Einsatz. In einigen Wirtschaftszweigen ist die optimierte Bewerbung hingegen besonders wichtig. Vor allem in der Technologie- und IT-Branche würden die neuen Technologien schon in größerem Umfang genutzt, sagt Emine Yilmaz vom Personaldienstleister Robert Half. Gleiches gilt der Arbeitsmarktexpertin zufolge für den Finanz- und Versicherungssektor. Dort werde sehr spezifisches Know-how gesucht, das durch KI-Einsatz schneller sichtbar gemacht werden kann.
Und auch Branchen, in denen das Personal häufig wechselt oder der Bedarf an Arbeitskräften stark schwankt und Stellen schnell nachbesetzt werden müssen, setzten zunehmend auf KI-Unterstützung: «Damit lassen sich die Abläufe sehr beschleunigen», sagt Yilmaz.